Mülheim ist das Armenhaus des Ruhrgebiets

Mülheim hat die höchste Pro-Kopf-Verschuldung seiner Bürger im ganzen Ruhrgebiet. Diese liegt bei 11.034 € Schulden pro Bürger. Dabei war die Entwicklung schon jahrelang absehbar.

Mülheim an der Ruhr hat ein Defizit im Haushalt von 41,4 Millionen Euro laut der Prognose des städtischen Kämmerers Frank Mendack. Das sind fast 17 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant war.
Die Gründe hierfür sind vielfältig: So gab es immer häufiger Ausfälle bei der Gewerbesteuer oder Mehraufwendungen für erziehungs- und familienunterstützende Hilfen. Besonders pikant war die Ablösung eines Vertrages, welcher in Schweizer Franken abgelöst wurde; dies führte letztendlich zu Verlusten in der Bilanz. Auch die Schließung der VHS führten zu abnehmenden Einnahmen. Tariferhöhungen in Höhe von 1,7 Millionen Euro im öffentlichen Dienst, ein ÖPNV mit jährlichen Defiziten von 30 Millionen Euro sowie 4,4 Millionen Euro weniger vom Land und Bund für den Asylbereich tragen ihr übriges zum Haushaltsloch bei.
Trauriger Spitzenreiter der Pro-Kopf-Verschuldung in NRW ist somit Mülheim geworden, nachdem es Essen schon 2009, Duisburg im Jahre 2012 und letztendlich Oberhausen 2016 überholt hat.
Für die AfD Mülheim steht der Abbau der Schulden unter Aufrechterhaltung einer sozial ausgewogenen Daseinsvorsorge für die Mülheimer Bürger an oberster Stelle.