Selten war es in der Geschichte der Bundesrepublik so schlecht um die Sozialdemokratie bestellt!

 

Rund ein halbes Jahr nun hangelt sich die SPD von Umfragetiefstwert zu Umfragetiefstwert. Bei Erhebungen zur Bundestagswahl liegt die SPD als derzeitige Regierungspartei weit abgeschlagen hinter der AfD auf Rang drei. Danach folgen ihre Koalitionspartner, die derzeit ein ähnlich verdientes Schicksal ereilt. Und auch bei den realen Wahlergebnissen befindet sich die SPD im Sinkflug. Jüngst erlebte die Partei in Bayern und vor allem Hessen ein historisches Wahldebakel. Hinzu kommt ein Absinken der Mitgliederzahlen.

 

Nach Jahren der elitenfreundlichen und volksfernen Politik hat die SPD das Vertrauen der Deutschen verloren. Nicht einmal 20 Prozent der Bundesbürger zeigen sich laut aktuellen Umfragen mit der Politik der Bundesregierung zufrieden.

 

Allesamt Gründe, um sich in Selbstkritik und Demut zu üben. Nicht jedoch für Sebastian Fiedler, SPD-Bundestagsabgeordneter und Mülheimer “Vertreter“ in Berlin. Jüngst behauptete der selbsternannte Rechtsextremismus-Spezialist, die AfD trage die Verantwortung für einen Anstieg der politischen Kriminalität in Deutschland und jüngste Angriffe auf Mülheimer Lokalpolitiker.

Die AfD bestehe aus Extremisten, dessen Erfolgsmodell allein im Schüren von Ängsten bestehe.

 

In der Tat muss man Fiedler Recht geben, dass die AfD zum Erfolgsmodell geworden ist- nun auch im Westen der Bundesrepublik. Da sich seine Partei dagegen zum Auslaufmodell entwickelt hat, helfen ihm nur noch die üblichen Vorwürfe und Verdächtigungen, die jedoch kaum noch bei den Bürgern verfangen.

 

Ob Teile der SPD hingegen ihrerseits linksextremistischen Terrorakten wie etwa den Taten der Leipziger Hammerbande den Boden bereiteten, steht auf einem gänzlich anderem Blatt. Im Gegensatz zur AfD wahrt die SPD gerade im Osten keinerlei Distanz zu den extremen Rändern. Stattdessen profitieren linksextreme Strukturen im Rahmen der Erhöhung von Fördermitteln, die das SPD geführte Innenministerium ihnen im „Kampf gegen Rechts“ bereitstellt.

 

Die AfD-Mülheim nimmt Herrn Fiedlers Worte daher gelassen zur Kenntnis und verweist auf die anstehenden Kommunal-und Bundestagswahlen im Jahr 2025.

Dann werden führende Vertreter der Mülheimer Altparteien erneut vor der Frage stehen, weshalb die Bürger ihnen das Vertrauen entziehen und es stattdessen der AfD schenken.