Am Mittwochnachmittag gab die Polizei in einer erschütternden Mitteilung den Tod dreier Jugendlicher im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch seit Juli dieses Jahres bekannt.
Des Weiteren prüft die Polizei, ob es weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Drogenkonsum gibt.
Sofort zeigte man sich vonseiten der Stadt und der SPD betroffen, forderte Aufklärung und dass man sich nicht „wegducke“.
Eine lückenlose und tiefgreifende Aufklärung der Fälle und ihrer weitgehenden Ursachen wird allerdings kein gutes Licht auf die derzeitigen und ehemaligen Regierungsparteien werfen.
Denn betreiben nicht gerade die Grünen und in geringerem Maße die SPD eine Bagatellisierung harter Drogen, wenn sie wie in Berlin teilweise ihre Legalisierung fordern?
Sind es nicht die vergangenen Mülheimer Stadtregierungen, die mit dem Autonomen Zentrum ein Jugendzentrum fördern, in welchem der Konsum von harten Drogen keine Seltenheit ist?
Sind diese nicht auch dafür verantwortlich, dass vor allem afrikanische und arabische Drogengangs in Mülheim längst Teil der öffentlichen Parks, Bahnhöfe und Spielplätze sind?
All diese Fragen müssen beantwortet werden, wenn lückenlos aufgeklärt werden soll. Der Anstieg der Drogentoten zeigt, dass sich in Mülheim ein Drogenproblem entwickelt. Die Maßnahmen müssen daher umso entschlossener sein. Sicherheitsdienste und Polizei müssen Drogenhotspots in Innenstadt, Eppinghofen und Styrum stärker observieren.
Dafür wäre auch eine Wiedereröffnung der Polizeiwache in Mülheim Styrum hilfreich.
„Was jedoch sicher keine Hilfe leistet, sind Ablenkungsmanöver und Verschweigen der realen Tatsachen“, so unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Dominic Fiedler, „Zuwanderung, sozialer Abstieg und erschwerte Polizeiarbeit stehen nachweislich im Zusammenhang mit Drogenkriminalität.
Alles Faktoren, die erst durch schwere politische Fehler entstehen konnten.
Auf unsere Anfrage in der letzten Sitzung des Sicherheitsausschusses wurde die Drogenproblematik vonseiten der Polizei als ’nicht besorgniserregend‘ bezeichnet. Orte des Konsums und des Verkaufs habe die Polizei ‚im Griff‘.
Wie wenig dies zutrifft, musste man jetzt tragischerweise feststellen.“