Während in nahezu allen Ländern Europas die Corona-Pandemie keine Rolle mehr spielt oder wie in Spanien für beendet erklärt wurde, rüstet sich Deutschland für einen neuen Corona-Herbst. Auf Bundesebene war es das neue Infektionsschutzgesetz, welches ein Vorgeschmack auf den kommenden Herbst gegeben hat. Nun sind auch in Mülheim neue Maßnahmen zur Eindämmung der angeblich wieder größeren Coronagefahr im Gespräch.
Rund 456.000 Euro stellt das Land der Stadt zur Verfügung, um CO2-Meldegeräte in Mülheimer Klassenzimmern zu installieren, die bei mangelndem Luftaustausch darauf hinweisen zu lüften.
Was zunächst wie ein schlechter Scherz klingt, könnte ein weiteres Beispiel für eine fehlgeleitete Coronapolitik und das verschwenderische Haushalten der hoch verschuldeten Stadt sein.
Zwar zeigt man sich auch seitens der Stadtverwaltung skeptisch, da vonseiten der Schulen kein Bedarf in Klassenzimmern geäußert wird.
Deutlich realistischer dürfte daher die Installation in Mensen, Aulen und Kitas sein.
„Es ist ein Vorgeschmack darauf, dass man die Bürger neben der teils selbst herbeigeführten Energiekrise auch noch mit neuen Coronamaßnahmen belastet“, befürchtet unser Fraktionsvorsitzender Alexander von Wrese, „was der irrlichternde Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf Bundesebene angestoßen hat, wird sich nun auch auf kommunaler Ebene niederschlagen. Die Stadt sollte dringend von den Plänen absehen“!
Auch wenn Mülheim die finanziellen Mittel für die Anschaffung vom Land zur Verfügung gestellt bekommt, so werden dennoch die Folgekosten für Wartung und Reparatur anfallen. Diese Kosten dürften nicht astronomisch hoch sein, doch ist bekannt, dass viele kleine Tropfen irgendwann zu einer Welle werden. Und diese Kosten-und Schuldenwelle wird unser Land und unsere Stadt bald überrollen.