Die Mülheimer AfD-Fraktion kritisiert die Gehälter der beiden Geschäftsführer der Ruhrbahn GmbH,
der Herren Uwe Bonan und Michael Feller scharf. Zudem fordert sie die Abschaffung der zweiten
Geschäftsführer-Position. Nach WAZ-Angaben haben die beiden Herren im Jahr 2019 419.000 bzw.
395.000 EUR verdient.
„Es ist politisch und ökonomisch völlig unverständlich, wie sich ein defizitäres städtisches Unternehmen wie die
Ruhrbahn GmbH 1. den Luxus von zwei Geschäftsführer-Postionen leistet und 2. solche exorbitanten Gehälter
bei der wirtschaftlichen Lage zahlt,“ so der Fraktionsvorsitzende Alexander von Wrese.
„Es geht in dieser Frage nicht um eine Neiddebatte, da gute Arbeit auch entsprechend vergütet werden sollte.
Vielmehr verlangt der Anstand, dass die Gehaltsstruktur der beiden Geschäftsführer vom Kopf auf die Füsse gestellt
wird.“
„Spätestens jetzt in der Coronapandemie mit ihren gravierenden wirtschaftlichen Folgen auch für die Ruhrbahn GmbH
müssen finanzielle Konsequenzen gezogen werden. Wir können nicht bei der Daseinsvorsorge für die Bürger drastische
Einschnitte vornehmen und gleichzeitig macht man sich in den städtischen Gesellschaften wie der Ruhrbahn GmbH die Taschen
voll. Das ist ethisch und moralisch nicht zu vertreten.“
Die AfD-Fraktion fordert daher neben der drastischen Kürzung des Geschäftsführergehaltes
die Abschaffung der zweiten Geschäftsführer-Position bei der Ruhrbahn.
„Wer die Übernahme von Verantwortung in Zeiten der Coronakrise vom Bürger verlangt, muss bei sich selbst anfangen,“ so
Alexander von Wrese abschließend.