Pressemitteilung der AfD Kreisverband Mülheim/Ruhr

AfD warnt vor Massenentlassungen bei Siemens

Mülheim/Ruhr, des 11.11.2017 Nach Ansicht der Alternative für Deutschland (AfD) Mülheim führt ein Stellenabbau von bis zu 800 Mitarbeitem zu einer weiteren Schwächung des Industriestandortes Mülheim. „Die Legitimation der Arbeitsplätze darf nicht vom maximal realisierbaren Profit pro Arbeitsplatz abhängig sein,“ so der Kreisvorsitzende der AfD Mülheim Alexander von Wrese. „Jeder Arbeitsplatz hat auch eine soziale Komponente.“
Die AfD Mülheim unterstützt daher bedingungslos die Forderung der Belegschaft und ihrer Gewerkschaft und ist davon überzeugt, dass nicht über Kungeleien von den Grundsätzen —wie sie in dem Pakt von Radolfzell verbindlich zwischen Gewerkschaft und Unternehmensspitze von Siemens niedergelegt sind — auch nur ein Fußbreit abgewichen werden darf. Dieses Regelwerk handelte Siemens 2008 mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall aus und beinhaltet die Vereinbarung, dass keine Standorte geschlossen oder verlagert werden und keine Kündigungen ausgesprochen werden, die nicht einvernehmlich zwischen Firmenleitung, Gesamtbetriebsrat und IG Metall beschlossen wurden. „Private Gewinne in einer freien Wirtschaft gründen sich in der sozialen Verantwortung für die Menschen, die diese Gewinne erst ermöglichen und über ihre Steuern die notwendige gesellschaftliche Infrastruktur für die industrielle Produktion zur Verfügung stellen,“ so Alexander von Wrese abschließend.