Der Oberst im Generalstab a.D. referierte am vergangenen Dienstag über den Aufbau der NATO und die Einbindung Deutschlands in dieses
sicherheitspolitische Geflecht.
Dabei spannte er den Bogen von den hegemonial Ansprüchen der USA in der heutigen Welt, zu den
strategischen Bedenken der Russischen Föderation zu einer Truppenstationierung in den baltischen Staaten.
Die Stationierung der NATO-Truppen vor der russischen Grenze konterkariert den 2+4 Vertrag von 1990, denn dort hiess es in den Erklärungen
von Genscher und Baker, keinen „Inch“ würden die Nato-Truppen sich über die deutsche Aussengrenze ausdehnen. Das Resultat sehen wir heute.
Von einer geführten deutschen Sicherheitspolitik, geschweige den von einer wissenden politischen Leitung der Bundeswehr sind wir weit entfernt.
Der 24.9 wird eine Wende einleiten.